Moderate Trinker melden sich seltener krank
Arbeitnehmer, die viel oder gar keinen Alkohol konsumieren, fehlen häufiger bei der Arbeit als moderate Trinker. Das behaupten Wissenschaftler des Finnish Institute of Occupational Health. Sie haben Umfragen ausgewertet, an denen sich zwischen 1985 bis 2004 mehr als 47.520 Personen aus Finnland, Frankreich und Großbritannien beteiligt und unter anderem Angaben zu ihrem Alkoholkonsum gemacht hatten. Darüber hinaus haben sich die Forscher die Krankheitstage der Probanden über einen Zeitraum von vier bis sieben Jahren angeschaut und nach Zusammenhängen zwischen Trinkverhalten und Fehltagen gesucht.
Die Auswertung der Daten ergab, dass Arbeitnehmer, die gar keinen bzw. regelmäßig viel Alkohol zu sich nahmen, häufiger am Arbeitsplatz fehlten, als moderate Trinker. Als moderate Konsumenten stuften die Wissenschaftler Frauen ein, die pro Woche bis zu 140 Gramm reinen Alkohol zu sich nahmen. Bei Männern lag die entsprechende Menge bei bis zu 280 Gramm. Ein Glas Bier (0,5 Liter) enthält etwa 20 Gramm Alkohol.
Während sich Vieltrinker vergleichsweise oft wegen Verletzungen und Vergiftungen krank meldeten, waren bei Abstinenzlern öfter psychische und muskuläre Probleme sowie Atemwegserkrankungen und Verdauungsprobleme die Ursache für Fehlzeiten.
Die Ergebnisse der Studie wurden in Fachmagazin "Addiction" veröffentlicht
(11.6.2018)
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