Münster: Fahrrad-Fahrverbot für Alkoholsünder

Das Ordnungsamt der Stadt Münster greift durch und verbietet Radtouren im Rausch. Wer in Zukunft wiederholt betrunken auf seinem Drahtesel erwischt wird, riskiert ein Fahrrad-Fahrverbot. Wer trotzdem weiterfährt, muss mit Strafen in Höhe von 500 bis 100.000 Euro rechnen. Und: Das Verbot gilt unbegrenzt. Alkoholsünder, die wieder radeln wollen, müssen ein fachärztliches Gutachten vorlegen oder zur "Medizinisch-Psychologischen Untersuchung" (MPU) antreten, um nachzuweisen, dass sie dauerhaft fahrtüchtig sind.

Laut einem Bericht der Waltroper Zeitung klagen Polizei und Ordnungsamt in Münster seit Jahren darüber, dass in der Stadt ungewöhnlich viele Radfahrer unter Alkoholeinfluss unterwegs seien. Das soll sich mit der neuen Regelung ändern.

Es ist nicht das erste Mal, dass die Behörden in Münster etwas unkonventionelle Verkehrsvorschriften erlassen. Bereits seit 2010 wird Gewalttätern der Führerschein entzogen, damit sie ihr Fahrzeug nicht als Waffe missbrauchen können.

(7.3.2012)

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