Österreich: Der Ort Fucking wird nicht umbenannt

Das Bier zum Dorf: Fucking Hell Original

Obwohl es Fucking nicht einfach mit seinem Namen hat, soll der Ort in Oberösterreich vorerst nicht umbenannt werden. Die Anbieter von Fan-Artikeln und Produkten wie Fucking Hell-Bier dürfte das freuen.

Fucking kommt nicht zur Ruhe. Die kleine Gemeinde im Norden Österreichs - nicht weit entfernt von den Orten Petting und Bierhütte in Bayern - wird regelmäßig von Spaßvögeln heimgesucht, die sich vor den Ortsschildern fotografieren lassen, oder die Tafeln einfach abmontieren und mitnehmen.

Nachdem sich in letzter Zeit wiederholt Anrufer aus dem Ausland bei Einheimischen gemeldet und "is that Fucking" oder ähnliches gefragt haben, berichteten englische Medien, dass der Ort umbenannt werden soll. Unter der Überschrift "We’ve had enough of F***ing" schrieb beispielsweise die "Sun", die Einwohner würden darüber diskutieren, ihre Gemeinde in "Fugging" oder auch "Fuking" umzutaufen.

Daraus wird erstmal nichts. Laut einem Bericht des "Standard" hat Franz Meindl, Bürgermeister in Fucking, die Gerüchte mittlerweile dementiert. Eine Umbenennung stehe derzeit nicht zur Diskussion, so der ÖVP-Politiker.

Fucking bleibt also erst mal Fucking. Das dürfte zumindest die Anbieter von Merchandising- und Fan-Artikeln freuen. Für das Dorf wird nicht nur auf Postkarten und T-Shirts geworben, es gibt auch eine Biermarke mit dem Titel "Fucking Hell Original". Das Pils ist "full of good intentions" (Etikett), wird von der Brauerei Waldhaus im Südschwarzwald produziert und von der Fucking Hell GmbH (Berlin) vertrieben (>Artikel mit weiteren Informationen

(26.4.2012)

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