Zoiglbrauen ist Kulturerbe

Die Oberpfälzer Zoiglkultur wird in diesem Jahr in das bayerische Landesverzeichnis des immateriellen Kulturerbes aufgenommen. Ebenfalls neu auf die Liste kommen elf weitere Traditionen, Bräuche und Handwerkstechniken wie die Schafhaltung in Bayern, das Drechslerhandwerk, das Augsburger Friedensfest sowie die traditionelle Dörrobstherstellung und Baumfelderwirtschaft im Steigerwald.

"In der Oberpfalz lassen sich Belege für das Kommunbrauwesen und die Zoiglkultur bis in das Jahr 1415 (Neuhaus) zurückverfolgen", heißt es in einer Mitteilung des Bayerischen Kultusministeriums. Charakteristisch sei bis heute das gemeinschaftliche Brauen im lokalen Kommunbrauhaus sowie der Ausschank und Konsum der handwerklich hergestellten Zoigl-Biere bei (Laien)Wirten. "Die traditionell geringen Produktionschargen bedingen einen nur temporären Ausschank in wechselnden Lokalitäten."

Das Augsburger Friedensfest, die Weihnachtsschützen im Berchtesgadener Land, die traditionelle Baukultur im Altmühljura sowie bäuerliche Gemeinschaftswälder im Steigerwald sollen zusätzlich in das Bundesverzeichnis des immateriellen Kulturerbes aufgenommen werden. Hierfür stehen dem Bundesland Bayern jedes Jahr vier Nominierungen zu. Ein Eintrag im Bundesverzeichnis ist Voraussetzung für eine spätere Aufnahme in die internationale Welterbe-Liste der Unesco. Auf der steht bereits die belgische Bierkultur ...

(23.3.2018)

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