Biersponsor-Wechsel bei Eintracht Frankfurt

Bei Heimspielen von Eintracht Frankfurt gibt es ab der kommenden Saison Bier der Marke Binding. Und das, obwohl die gleichnamige Brauerei schließt.

Bei Eintracht Frankfurt bekommen die Fans ab der Saison 2023/2024 Binding Bier. Die Radeberger Gruppe, der die Marke gehört, hat sich die exklusiven Lieferrechte für den Deutsche Bank Park, das Stadion am Brentanobad und den Ahorn Camp Sportpark in Dreieich bis Ende der Saison 2027/2028 gesichert. Ausgeschenkt wird bei Heimspielen der Männer, Frauen und der U21 des Bundesligavereins. Obendrein sind Maßnahmen und Aktionen abseits des Rasens angekündigt – vor allem im Handel und in der regionalen Gastronomie.

"Binding ist fest verwurzelt in der Frankfurter Stadtgeschichte und für viele Menschen aus der Region generationsübergreifend eine echte Institution. Dass wir künftig im Deutsche Bank Park Binding ausschenken werden, unterstreicht einmal mehr unser Bewusstsein für Tradition und Brauchtum", sagt Arnfried Lemmle, Bereichsleiter Sales und Marketing bei der Eintracht Frankfurt Fußball AG, laut einer Pressemitteilung über die neue Partnerschaft.

Und Martin Haustein, Verkaufsdirektor Gastronomie bei Binding legt nach: "Binding steht für Frankfurt wie kaum eine andere Marke und ist so authentisch wie die Eintracht. Unser Herz schlägt für diesen Verein. Wir sind stolz auf die Zusammenarbeit."

Binding Brauerei schließt
Die Partnerschaft wurde vereinbart, obwohl die zum Oetker-Konzern gehörende Radeberger Gruppe bereits vor Monaten angekündigt hat, die Binding Brauerei in Frankfurt bis spätestens Ende Oktober zu schließen. Die Produktion Binding und andere Marken, die bisher dort produziert und abgefüllt wurden, verlagert der größte deutsche Bierhersteller schrittweise an andere Standorte.

Binding löst die Krombacher Brauerei ab, die elf Jahre lang Bierpartner der Eintracht war. Der Verein hatte bereits vor ein paar Wochen angekündigt, die Zusammenarbeit mit dem Unternehmen "freundschaftlich und einvernehmlich" einzustellen.